Kirchdorfer Juniorinnen Doppel Jana Wager/Pia Schlichting holen bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Kunstradsport in Stockach die Bronzemedaille. Zwei weitere Podestplätze sichern sich die Einer Junioren Linus Weber und Maximilian Keller.
Vier Juniorinnen und Junioren aus dem Kirchdorfer Kader waren dieses Jahr bei den Landesmeisterschaften in Stockach startberechtigt. Sie hatten sich über Kreis- und Bezirksmeisterschaften qualifiziert und wollten sich bestmöglich präsentieren, um sich unter anderem die Startberechtigung für das DM-Halbfinale in Rauen bei Berlin zu sichern.
Dies gelang allen vier Sportlern.
Als Erstes starteten Jana Wager und Pia Schlichting im 2er Kunstradsport der Juniorinnen. Nervositätsbedingte Fehler direkt am Anfang der Kür hatten sie bisher am großen Erfolg gehindert, daher lag der Fokus auf dem Absichern des Starts durch eine Umstellung der Übungen und der damit verbundenen Stärkung der Sicherheit der Mädels. Dies gelang diesmal hervorragend. Der Start glückte, die weitere Leistung war sehr gut und sicher, nur ein Einzelsturz beim Kehrreitsitzsteiger kostete Punkte. Auch die Zeit reichte diesmal aus, so dass die Beiden mit 65,47 Punkten strahlend von der Fläche gingen. Mit diesem Ergebnis landeten Jana und Pia sogar auf dem dritten Platz und durften sich die Bronzemedaillen abholen.
Nach dem Mittag waren die Einer Junioren am Start. Von Platz drei startete Maximilian Keller mit einer furiosen Darbietung. Vor dem streng wertenden Kampfgericht gab er sich keine Blöße und erreichte nach tollem Auftritt eine Bestleistung von 135,86 Punkten bei eingereichten 142,50 Zählern, was auch für ihn Platz drei und die Bronzemedaille bedeutete.
Danach legte der von Platz zwei startende Erlenbacher Simon Halter mit 184,08 Punkten einen sehr starken Auftritt hin, den Linus Weber als letzter Starter eigentlich zu toppen gedachte. Diese Rechnung ging dieses Mal leider nicht auf. Linus leistete sich ungewöhnlich viele Fehler. Zwei Stürze taten ihr Übriges. Mit 174,08 Punkten verpasste der Kirchdorfer Athlet dieses Mal den Titel und wurde für ihn enttäuschend Zweiter.
Des einen Freud, des anderen Leid. So nah kann Freude und Enttäuschung beieinander liegen. Aber es bleibt noch eine Weile spannend, denn es folgen weitere hochkarätige Entscheidungen auf Landes- und Bundesebene.
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